The House of Xavier Corberó

Xavier Corberó (1935-2017) gehört zu den bedeutendsten spanischen Künstlern des letzten Jahrhunderts. Seine Skulpturen aus grob behauenem Stein, Marmor und Bronze setzen Ideen um, die sich durch einen Kreis von zeitgenössischen surrealistischen Künstlern ziehen, darunter Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Max Ernst und Joan Miró, aber mit ganz eigenen Werken. Seine Werke werden in Institutionen wie dem Londoner V&A und dem New Yorker The Met weithin und international gefeiert, aber sein vielleicht größtes Kunstwerk befindet sich am Stadtrand von Barcelona in Form des Hauses, das er über einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten für sich selbst baute, eine Reihe von labyrinthischen Räumen, Ebenen, Gebäuden und Bögen, die er immer wieder erweiterte, wenn er Geld hatte, und neue Pläne auf morgendlichen Spaziergängen mit dem örtlichen Bauunternehmer entwarf.

Das Haus von Xavier Miró ist ein Kunstwerk, das sich in der Nähe von Barcelona befindet.

The House of Xavier Corberó, herausgegeben von seiner Tochter Ana Corberó, ist die erste Publikation, die dieses Haus in Esplugues de Llobregat, das bald verkauft werden soll, erkundet. Neben Originalfotografien von Daniel Riera enthält es eine Reihe von Texten langjähriger Freunde und Kollegen des Künstlers: die Architekten Ricardo Bofill und Josep Acebillo, den Programmdirektor des World Architecture Festival Paul Finch, die Künstlerin und Journalistin Celia Lyttelton, den RBTA-Direktor Pablo Bofill sowie ein Interview mit Corberó selbst von dem Filmemacher Albert Moya, das ursprünglich in der Ausgabe Nr. 16 des Magazins Apartamento veröffentlicht wurde.